Sie haben auf ihrem Dach noch keine Photovoltaikanlage installiert? Sie grübeln noch, wie sie ihr Haus klimaneutral heizen können? Vielleicht ist dann PVT ein möglicher Lösungsansatz? Und die Einführung, die uns Herr Ellermann vom Solarzentrum gegeben hat, hilft bei der Diskussion?
Der Vortrag kurz zusammengefasst:
PVT sind Dachmodule, die gleichzeitig Strom (Photovoltaik) und Wärme (Solarthermie) produzieren. In zwei Ebenen sind die Technologien übereinandergeschichtet, und nutzen so die Dachfläche optimal und ergeben ein einheitliches Erscheinungsbild.
Die obere Schicht produziert Strom und profitiert im Sommer davon, dass die darunter liegende Solarthermie-Schicht die Wärme abführt. Dadurch werden die PV-Elemente nicht so heiß wie bei konventionellen Solaranlagen und arbeiten effektiver.
Die Solarthermie-Schicht macht die Sole nicht so heiß wie herkömmliche Solarthermie-Moduln. Daher kann sie nicht direkt genutzt werden, sondern ist als Wärmequelle für eine Wärmepumpe gedacht.
Genutzt wird die Technologie z.B. in einem Großprojekt für ein Bürogebäude in Berlin. Dort werden PVT-Moduln kombiniert mit einem Eisspeicher als saisonalen Speicher. Das bedeutet, dass im Sommer die Wärme eingelagert wird, um im Winter als Wärmequelle für die Wärmepumpe genutzt zu werden.
Über das Solarzentrum:
Das Solarzentrum Berlin (-> Homepage) ist vom Senat damit beauftragt, Menschen und Institutionen dabei zu unterstützen, Berlin zur solaren Stadt zu entwickeln. Ganz wichtig für die Nachbarn, die schon sehr konkrete Pläne haben: Das Solarzentrum bietet auch Einzelberatungen zu den Themen Photovoltaik, Solarthermie und Wärmepumpen an: ->Einzelberatung beim Solarzentrum Berlin.
Das Handout
Wer es genau wissen möchte, liest die Folien, die uns das Solarzentrum dankenswerterweise zur Verfügung gestellt hat: